KENIA Karogoto

Johannisbeere // Traubensaft // Waldblüten-Honig

Sonderpreis Preis 26,90 €* Normaler Preis Einzelpreis 53,80 € pro kg

Prozess: washed 
Varietät: Ruiru 11, SL 28, SL 34
Farm: Karogoto Coffee Factory, 1700 m
Region: Karatina, Nyeri 

Die Karogoto Coffee Factory liegt in der berühmten Kaffee-Region Nyeri, am Fuße des Mount Kenya. Hier, auf etwa 1.700 Metern Höhe, wachsen die Varietäten SL28, SL34 und Ruiru 11 auf fruchtbaren, roten Vulkanböden. Das kühle Hochlandklima und der gleichmäßige Regen lassen die Kaffeekirschen besonders langsam reifen – das Ergebnis: außergewöhnlich dichte Bohnen mit intensiven, vielschichtigen Aromen.

Nach der Ernte werden nur die vollreifen, roten Kirschen handverlesen, sorgfältig gewaschen und sonnengetrocknet. Diese traditionelle Aufbereitung bringt die typischen kenianischen Charakteristika voll zur Geltung.

In der Tasse entfaltet der Karogoto ein strahlend klares Aromenspiel:
blumige und fruchtige Noten von Johannisbeeren, Traubensaft und Waldblüten-Honig, begleitet von einer hellen, lebendigen Säure und einem mittleren Körper. Seine Komplexität und Balance machen ihn zu einem Paradebeispiel für das, was Kenias Kaffees ausmacht.

Berni war Anfang 2025 selbst vor Ort bei der Karogoto Coffee Factory um unsere langjährigen Partner*innen vom KEDOVO e.V. persönlich kennen zu lernen. 

Mehr über den KEDOVO e.V. und den Kaffee-Anbau in Kenia:

Der KEDOVO e.V. (Kenya-Dorf-Volunteers) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensbedingungen der Dorfbevölkerung in Zentralkenia zu verbessern.
Mit der Förderung und Durchführung von vielfältigen Projekten sollen sowohl die wirtschaftliche als auch die ökologische und soziale Entwicklung nachhaltig gefördert werden.

Etwa die Hälfte der kenianischen Kaffeeproduktion stammt von Kleinbauern und wird normalerweise in Kenia von Genossenschaften aufgekauft und von diesen vertrieben. Die Kleinbauern stehen dabei vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Insbesondere der Mangel an Produktionswerkzeugen und minimale oder gar keine Transparenz in der Vermarktungskette führen zu sehr niedrigen Preisen für die eigentlichen Produzenten des Kaffees.

Immer mehr Kleinbauern entscheiden sich für die Rodung ihrer Kaffee-Felder um Mais oder Bohnen anzubauen. Der Grund: Mit den geringen Einnahmen aus dem Kaffeeanbau können viele der Kleinbauern ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr decken.
Der Prozess des Kaffeeanbaus ist langwierig und ermüdend. Es vergeht eine lange Zeit, bis die ersten Bohnen gedeihen und bis die erste Ernte eingefahren werden kann. Die Ernte von Hand erfordert eine große Sorgfalt und ist mit einem enormen Zeitaufwand verbunden.
Obwohl die Kaffeebauern in der Region Nyeri einen sehr hohen Aufwand betreiben und somit sehr gute Qualitäten produzieren, werden sie nicht angemessen für ihren Einsatz entlohnt. Sie sind abhängig von der Gnade der Zwischenhändler und Makler, die eine Qualitätsbewertung der Ernte vornehmen und diese aufkaufen, dabei jedoch oft nur einen Hungerlohn für die wertvollen Kaffeebohnen bezahlen. In den Prozess der Qualitätsbestimmung und die Preisverhandlungen sind die einzelnen Kleinbauern jedoch nicht eingebunden und werden häufig übergangen.

Durch das KEDOVO-Kaffeeprojekt soll sichergestellt werden, dass die Kleinbauern weiterhin ihren Kaffee anbauen können und dabei sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig handeln können. Die Landwirte vor Ort sollen in der Lage sein, für sich selbst zu sorgen und für ihre Mühe fair entlohnt werden.

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